Die Geschichte der Apostel und der Kirche geht weiter –
Entwicklungsschritte im Geist Gottes planen und gehen
Der Entwicklungsplan Pastoral (EPP) beschreibt, wie die Kirche am Ort ihren Entwicklungsweg plant, geht und welche Erfahrungen sie damit macht. Er verbindet die geistliche und pastorale Dimension der Entwicklung mit der organisatorischen.
Zum Ende der Dritten Phase wird der EPP im Rahmen der Pastoralvisitation auf 5 bis max. 15 Seiten konzentriert. So bildet er den Pastoralbericht zur Pastoralvisitation.
Dieser Bericht beschreibt nicht, was sich gut anhört oder scheinbar erwartet wird, sondern wie die Kirche am Ort der Seelsorgeeinheit wirklich ist und was in Zukunft geplant ist. So wird der EPP zur Grundlage von weiteren Entwicklungssschritten, z.B. in Blick auf Gebäudeentwicklung, Schwerpunktsetzungen und Kooperationen der Kirche an vielen Orten.
Denn der anstehende Entwicklungsprozess zielt nicht zuerst auf Strukturen, sondern auf die zukünftige pastorale Ausrichtung der Kirche am Ort, die sich strukturell auswirken wird.
DIE ÜBERSICHT 1 + 2 ÜBER DEN ENTWICKLUNGSPLAN PASTORAL (EPP)
EINFÜHRENDES UND ORGANISATORISCHES
PHASE 1 GEISTLICHE ERNEUERUNG UND PASTORALE AUSRICHTUNG
Missionarisch, diakonisch, dialogisch, sakramental
Inhalte
Zur Phase 1 gehört die Arbeitshilfe 1, die Sie HIER zum Download finden.
PHASE 2 PASTORALE PROFILIERUNG
Die Lebenswirklichkeiten aller Menschen wahrnehmen – die unbekannten und die eigenen
Kirche lebt nicht aus sich selbst und nicht für sich selbst. Sie ist zu allen Menschen gesandt, ist Kirche für die Menschen und mit den Menschen. Entwicklung heißt, die Lebenswirklichkeiten der Menschen unserer Gesellschaft wahrzunehmen, sich von ihren Erfahrungen berühren zu lassen und sie zu teilen. Kirche ist ein Teil dieser Gesellschaft.
Gott entdecken – im eigenen und im Leben aller Menschen
Das Leben der Menschen, ob sie zur Kirche gehören oder nicht, ihre Erfahrungen und Biographien, ihre Freude, Hoffnung, Trauer und Angst (GS 1) sind Orte der Gegenwart Gottes. Entwicklung heißt, das Evangelium im Leben der Menschen entdecken zu lernen und das Leben anhand der christlichen Tradition zu erschließen.
Helfend und heilend wirken
Kirche steht im Dienst der Menschen, besonders der Benachteiligten und der Menschen in Krisen. Im Vordergrund stehen das Interesse für den leidenden Menschen und das Bemühen, ihm beizustehen. Entwicklung heißt, achtsam und wirksam zu sein im Blick auf die Nöte der Menschen, auch der eigenen.
Spielräume schaffen für Aufbrüche
Viele Menschen suchen gegenwärtig eine lebbare Alltagsspiritualität, lebensnahe Gottesdienste, Impulse für ihr Fragen nach Sinn. Entwicklung heißt, diese Suche in innovativen Aufbrüchen aufzugreifen und zu unterstützen. |
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Pastoral planen: Schwerpunkte setzen – Lücken zulassen – aufeinander verweisen – Konkurrenzen abbauen und sich ergänzen
Die unterschiedlichen kirchlichen Orte profilieren sich unter Berücksichtigung ihres Auftrags, ihrer lokalen Aufgaben und Ressourcen. Sie zeigen Mut zur Lücke, ergänzen sich und verweisen aufeinander. Nicht mehr alle machen alles und insgesamt machen alle weniger. Entwicklung heißt, Pastoral konzeptionell und strategisch zu planen und auf Gottes Geist zu vertrauen.
Ein Netzwerk im Lebensraum bilden – innerkirchlich und über Kirchengrenzen hinaus
Kirchengemeinden und andere kirchliche Orte im Lebensraum bilden ein Netz der Zusammenarbeit und gegenseitigen Ergänzung. Das Netz verknüpft sich auch mit anderen Kirchen der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchenund säkularen Organisationen. Entwicklung heißt, dieses Netzwerk aufzubauen, in dem alle geben und nehmen und gewinnen.
Pastoral und Verwaltung aufeinander abstimmen
Pastoral und Verwaltung sind so aufeinander abgestimmt, dass sie sich in ihrer spezifischen Kompetenz achten und synergetisch arbeiten. Entwicklung heißt, Verwaltungsstrukturen zu schaffen, die dem pastoralen Gesamtziel dienen.
Zur PHASE 2 gehört die ARBEITSHILFE 2, die Sie HIER zum Download finden.
Präsentation zur Phase 2
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PHASE 3 PASTORALE UMSETZUNG UND STRUKTURELLE KLÄRUNG
Das pastorale Profil entscheiden - das Netzwerk sichern - die Umsetzung weiterführen
Organisationsstruktur klären Verwaltungsstrukturen vereinfachen Leitungsgefüge und Delegationen klären
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Bis Herbst 2019 sind Weichen gestellt und Entscheidungen getroffen.
Im Rahmen der Pastoralvisitation wird dem Dekan ein Prozessberichtvorgelegt und vom Dekanat und Bischöflichen Ordinariat evaluiert.
Arbeitshilfe Pastoralvisitation
Vorlage Gliederung Abschlussbericht zur Pastoralvisitation als pdf als word
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